Die Wirkung von Matcha basiert auf nachweislicher Grundlage. In diesem Artikel erfährst du, was Matcha in deinem Körper bewirkt und ob es auch Nebenwirkungen gibt.
Durch die grüne Farbe des Pulvers gehen viele Leute davon aus, dass Matcha automatisch sehr gesund ist. Wir haben uns daher wissenschaftliche Studien angesehen, damit du dir ein realistisches Bild von Matcha machen kannst.
Beginnen wir direkt mit dem Effekt des Pulvers:
Die Matcha-Wirkung erklärt:
Matcha ist nicht einfach nur ein Trendgetränk, sondern hat deinem Körper auch was zu bieten. Denn die Wirkung von Matcha auf unseren Körper ist vielfältig und beeindruckend:
Antioxidative Wirkung – Matcha als Schutzschild
Matcha ist reich an Polyphenole oder Flavonoide, wie insbesondere Catechine. Durch derartige Stoffe zählt Matcha Tee als einer der gesündesten Tees der Welt. (1)
Diese Antioxidantien haben einige Vorteile:
- Neutralisieren freie Radikale
- Reduzieren oxidativen Stress
- Unterstützen die Zellregeneration
Oxidativer Stress oder freie Radikale können dem Körper schaden. Durch Antioxidantien können diese aber unschädlich gemacht werden.
Dennoch solltest du wissen, dass die Temperatur von der Zubereitung die antioxidative Wirkung beeinflussen kann. (2).
Gut für das Gehirn
Die Wirkung von Matchatee erstreckt sich auch auf das menschliche Gehirn, da seine Wirkstoffe positive Effekte auf die kognitive Funktion haben. (3)
Dies kann nicht nur die kognitive Leistungsfähigkeit, sondern auch die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit verbessern. (4). Verantwortlich dafür sind sowohl die Polyphenole als auch das Koffein.
Darüber hinaus können die Catechine das Gehirn schützen und dadurch das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen verringern.
Kann vor Erkrankungen schützen
Durch die stark antioxidative Wirkung von Matcha ergeben sich einige Vorteile, die unterschiedliche Bereiche des Körpers und diverse Erkrankungen betreffen.
Das gilt beispielsweise für das Herz, Entzündungen und die Leber. (5)
Aufgrund mancher Studien wird dem Matchatee auch eine antikanzerogene Wirkung nachgesagt, was bedeutet, dass möglicherweise das Risiko gewisser Krebserkrankungen durch die positiven Eigenschaften reduziert werden kann. (6).
Hierbei sollte aber ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, um im jeweiligen Fall eine genauere Auskunft zu bekommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Matcha womöglich:
- Das Risiko für bestimmte Krebsarten senken kann
- Entzündungen im Körper reduzieren kann
- Die Leberfunktion unterstützen kann
Kann das Herz schützen
Wie bereits erwähnt gibt es wissenschaftliche Studien, die von einer herzschützenden Wirkung sprechen.
Gerade kardiovaskuläre Erkrankungen werden häufig von Antioxidantien positiv beeinflusst. Diese können nämlich Risikofaktoren wie Bluthochdruck reduzieren (7).
Doch obwohl es Anzeichen für herzschützende Anzeichen gibt, benötigt es weitere Studien, um die genaue Auswirkung von Matcha auf das Herz nachvollziehen zu können.
Regt womöglich den Stoffwechsel an:
Manche Untersuchungen haben sich die Frage gestellt, ob Matcha nicht nur gesund ist, sondern auch beim Abnehmen helfen kann.
Eine Studie zeigt, dass sich die Wirkstoffe von Matcha positiv auf den Stoffwechsel auswirken können, was bei Menschen mit Übergewicht hilfreich sein kann (8).
Eine weitere Studie zeigt, dass Grünteeextrakt das Abnehmen fördern kann. (9). Diese Studie wurde zwar nicht mit Matcha durchgeführt, aber dieser kommt von der gleichen Pflanze wie Grüntee und hat eine ähnliche Zusammensetzung.
Was ist Matcha eigentlich?
Bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, lass uns kurz klären, was Matcha überhaupt ist:
Matcha ist ein feines, leuchtend grünes Pulver aus speziell angebauten und verarbeiteten Grünteeblättern. Anders als bei herkömmlichem Grüntee werden die Blätter nicht aufgebrüht, sondern gemahlen und direkt in Wasser oder Milch aufgelöst.
Diese Zubereitungsmethode ermöglicht es dir, die gesamte Kraft der Teeblätter zu nutzen.
Hat Matcha Nebenwirkungen?
Wie bei allen guten Dingen gilt auch hier: Die Dosis macht’s! Obwohl Matcha generell als sicher gilt, solltest du folgende Punkte beachten:
Koffeingehalt: Matcha enthält Koffein. Übermäßiger Konsum kann zu Schlafstörungen, Herzproblenen oder Magenbeschwerden führen (10).
Wechselwirkungen: Ob Matcha mit gewissen Medikammenten interagiert, ist noch relativ unklar, aber dennoch nicht auszuschließen (11). Bei bestimmten Medikamenten kann Matcha die Wirkung beeinflussen. Im Zweifelsfall sprich mit deinem Arzt.
Schwermetalle: Achte auf Qualität, da Matcha in seltenen Fällen Spuren von Schwermetallen enthalten kann.
Wie viel Matcha am Tag?
Eine allgemeingültige Empfehlung gibt es nicht, aber hier ein paar Richtwerte:
– Anfänger: Starte mit 1/2 bis 1 Teelöffel (1-2g) pro Tag
– Fortgeschrittene: 1-2 Teelöffel (2-4g) täglich sind in Ordnung
– Maximal: Überschreite nicht 3 Teelöffel pro Tag.
Achte auf deinen Körper und passe die Menge entsprechend an.
Wo kann ich Matcha kaufen?
In Österreich und Deutschland hast du zahlreiche Möglichkeiten, hochwertigen Matcha zu erwerben:
- Spezialitätengeschäfte: Viele Tee- und Bioläden (zumindest in Wien) führen Matcha.
- Reformhäuser: Hier findest du oft eine gute Auswahl an Bio-Matcha.
- Supermärkte
- Online-Shops: Große Auswahl und bequeme Lieferung nach Hause.
Typische Fragen beantwortet
Kann ich mit Matcha abnehmen?
Matcha kann den Stoffwechsel anregen und somit die Fettverbrennung unterstützen. Es ist jedoch kein Wundermittel – eine ausgewogene Ernährung und Bewegung sind weiterhin wichtig.
Ist Matcha besser als Kaffee?
Matcha liefert einen sanfteren, länger anhaltenden Energiekick ohne dem typische Koffein-Crash. Zudem bietet es mehr gesundheitliche Vorteile als Kaffee.
Wie schmeckt Matcha?
Matcha hat einen intensiven, leicht grasigen Geschmack mit süßlichen und umami Noten. Für Neulinge kann der Geschmack gewöhnungsbedürftig sein.
Kann ich Matcha in der Schwangerschaft trinken?
In Maßen ja, aber achte auf den Koffeingehalt und sprich im Zweifelsfall mit deinem Arzt.
Wichtige Takeaways
Die Wirkung von Matcha ist wirklich beeindruckend und vielseitig. Von der antioxidativen Power bis hin zur möglichen Unterstützung deines Herzens – Matcha hat einiges zu bieten. Als veganes Superfood passt es perfekt in unsere V-Gang-Philosophie einer gesunden, pflanzlichen Ernährung.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dich inspiriert, Matcha in deinen Alltag zu integrieren. Ob als morgendlicher Energiekick, als Zutat in Smoothies oder Backwaren – die Möglichkeiten sind endlos. Probiere es aus und spüre selbst die positive Wirkung dieses grünen Wunderpulvers!
Hast du schon Erfahrungen mit Matcha gemacht? Teile deine Gedanken und Fragen in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch mit dir!